Neues Angebot des Klinikum Markscheid: Entzimtungskuren
Kaum ist Weihnachten vorbei, steht das Klinikum Markscheid vor einer neuen medizinischen Herausforderung: einer bislang unterschätzten Volkskrankheit – dem saisonalen Zimtüberschuss.
Nach internen Schätzungen wurden allein zwischen dem ersten Advent und Heiligabend zentnerweise Zimt in Form von Plätzchen, Gebäck, Heißgetränken und „nur noch einem letzten Keks“ konsumiert. Die Folgen zeigen sich jetzt deutlich in den Ambulanzen.

Hochmodern: Das Klinikum Markscheid
„Wir beobachten vermehrt Fälle von latentem Weihnachtsmodus“, erklärt die Leitung der neu gegründeten Abteilung für Postfestliche Aromatherapie unter Leitung von Dr. Scheider. Betroffene klagen über anhaltenden Plätzchengeruch an den Händen, reflexartiges Nicken bei dem Wort Glühwein und eine bedenklich niedrige Toleranz gegenüber neutral gewürzten Speisen.
Als medizinische Antwort bietet das Klinikum Markscheid ab sofort strukturierte Entzimtungskuren an. Diese beginnen mit einer behutsamen Reduktion weihnachtlicher Reize: Marzipan wird ausgeschlichen, Spekulatius nur noch unter ärztlicher Aufsicht konsumiert. In Phase zwei folgt der kontrollierte Kontakt mit bewusst reizarmen Lebensmitteln wie Naturjoghurt, Salzstangen und – in schweren Fällen – trockenem Toast.

Wer wäre hier nicht gerne einmal Patient?
Für Patientinnen und Patienten mit chronischem Zimtrückfallrisiko steht zusätzlich eine ambulante Nachsorge zur Verfügung. Ziel ist es, den Übergang in ein normales, zimtfreies Alltagsleben bis spätestens Ende Januar zu gewährleisten. Rückfälle in Richtung „nur noch Restbestände aufessen“ sind dabei ausdrücklich ernst zu nehmen.
Das Klinikum weist darauf hin, dass eine frühzeitige Entzimtung nicht nur die Geschmacksnerven entlastet, sondern auch das Risiko senkt, im Februar versehentlich Lebkuchen im Sonderangebot zu kaufen.