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Olympia 2021. Eine Nachlese

Veröffentlicht von Sly Winter am

Eigentlich ist Olympia schon seit dem 8. August vorbei, doch Markscheid wartet noch immer hoffnungsvoll auf die Marathonläuferin Frau Koslowski.
Aber das tagelange Warten an der Ziellinie hat sich für die MamM schließlich doch noch ausgezahlt und wir bekommen ein Exklusivinterview mit der Langstreckenläuferin.
MamM: „Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Koslowski. Sie haben das Ziel erreicht!“
Koslowski: „Wo bin ich? Wer sind Sie? Welches Jahr haben wir?“
MamM (irritiert): „Nun, äh – Sie sind in Sapporo, Japan, und sie haben soeben den Marathon beendet. Sie sind die einzige Sportlerin Markscheids, die sich für Olympia 2021 qualifizieren konnte.“
Koslowski: „Ja, und? Wo ist meine Medaille?“
MamM: „Sie sind leider als letzte durchs Ziel gekommen, die anderen sind schon längst wieder zu Hause.
Woran lag es denn, dass Sie an Ihre Trainingszeiten nicht anknüpfen konnten? Sie sind ja mit tagelanger Verspätung erst hier angekommen …“

Mitunter ist die Reise wichtiger als das Ziel

Koslowski: „Ja, wissen Sie, mit 93 Jahren ist man da natürlich nicht gerade die Sprinterin. Auch der Rollator ist nicht wirklich ein Vorteil bei diesem Sport, aber ich habe es ja nicht eilig.
Unterwegs muss ich wohl mal falsch abgebogen sein und verlor die Orientierung. Doch Gott sei Dank gibt es etliche gute Restaurants und Hotels.
Aber jetzt bin ich froh, dass ich endlich wieder nach Hause komme, diesen Reisfraß kann ich schon nicht mehr sehen!“
MamM: „Nun, dann wünschen wir Ihnen eine gute Heimreise.
Was werden Sie als erstes in Markscheid unternehmen?“
Koslowski: „Knödel und Schweinsbraten essen, dazu ein gutes Bierchen und hinterher im Laufhaus trainieren.“
Die MamM wünscht Frau Elisa Koslowski einen guten Appetit!
Kategorien: Sport