Randnotiz: Markscheider Universität beruft berühmten amerikanischen Epidemiologen
Es berichtet MCT:
(Markscheid) Erst die COVID19-Pandemie brachte ans Tageslicht, was keinem Markscheider bisher bewusst war, nämlich, dass die Markscheider Universität keinen Lehrstuhl für Virologie oder Epidemiologie hatte. Sichtbar wurde dies Ende März, als zunehmend verängstigte Bürgerinnen und Bürger in der Universität anriefen und um fachkompetente Auskunft baten, wie sie sich angesichts der Pandemie zu verhalten hätten, aber keine Antwort bekommen konnten.
Eiligst beantragte man beim BMFT Forschungsgelder, um einen solchen Lehrstuhl einzurichten, die sofort genehmigt wurden. In der Baracke hinter dem Institut für angewandte Waschküchenpsychologie richtete man nach gründlichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten Labor- und Arbeitsräume ein, nachdem mehrere Blindgänger aus dem 2 Weltkrieg erfolgreich geräumt werden konnten.
In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz teilte heute die Präsidentin der Universität mit, dass es ihr gelungen sei, einen international hochrangigen Epidemiologen an die Universität zu berufen. Der Epidemiologe, der zurzeit noch das Weiße Haus in Washington berät, wird seine Arbeit am 10. Februar 2021 aufnehmen. Der Wissenschaftler sei eine herausragende Kapazität auf seinem Fachgebiet, der sich in der COVID19-Forschung durch ungewöhnliche Forschungsansätze einen Namen gemacht hat, wie beispielsweise die interne Bestrahlung durch UV-Licht oder die Injektion von Desinfektionsmitteln, um das Virus im Körper des Patienten abzutöten. Auch sein bahnbrechender Selbstversuch, in welchem er über 14 Tage das Malariamittel Hydroxychloroquin einnahm und sich dann ungeschützt Superspreaderevents aussetzte ohne angesteckt zu werden, fand herausragende Beachtung in der internationalen Fachpresse.
Bis zu seinem Dienstbeginn soll noch eine 25-Zimmer-Villa als Professorenwohnhaus auf dem Campus gebaut werden, die der Professor mit seiner wunderschönen Frau und seinem 15-jährigen Sohn beziehen wird. Über die Höhe der Baukosten schwieg sich die Präsidentin aus.
Auf mögliche Sprachverständigungsschwierigkeiten angesprochen, berichtete die Präsidentin, der Professor lerne zur Zeit eifrig Deutsch, um dann seine Studierenden in ihrer Muttersprache unterrichten zu können. Fünf deutsche Worte könne er immerhin schon: „Person, Frau, Mann, Kamera und TV“.