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Kurz vor dem Fest: Gott feuert den Weihnachtsmann

Veröffentlicht von El Blindo am

Ein neuer, übler Trend auf dem Arbeitsmarkt der USA erreicht jetzt auch Europa: Direkt vor den Festtagen häufen sich in zahlreichen Unternehmen die Kündigungen. Beschäftigte und Arbeitnehmervertretungen sind entsetzt. Besonders bitter für Millionen von Kindern ist, daß es jetzt auch den Weihnachtsmann erwischt hat. Er wurde entlassen und mit dem heutigen Tage von seinen Aufgaben freigestellt.

Der Weihnachtsmann stand der MamM nur für ein kurzes Statement zur Verfügung: „Das ist ein harter Schlag für mich und meine Familie! Jetzt so kurz vor den Festtagen muß ich mir einen neuen Job suchen. Dabei bin ich natürlich auch nicht mehr der Jüngste und wollte eigentlich so in zweihundert Jahren in Rente gehen. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich in der letzten Zeit sowieso keinen großen Bock mehr. Ich habe bisschen zugelegt und komme kaum noch durch die Schornsteine. Und die Kinder heutzutage sind ja leider auch nicht mehr, was sie mal waren …

Vor dem anstehenden Prozess beim Arbeitsgericht möchte ich mich da jetzt nicht so detailliert äußern, aber Gott ist natürlich auch nicht so der Hit als Arbeitgeber. Er fordert, fordert und fordert, zahlt nur äußerst mau und auch eher unregelmäßig, will aber angebetet werden. Sowas braucht man eigentlich nicht als Beschäftigter.“

Viele sind heiß auf den Job …

Erwartungsgemäß sieht Gott den Sachverhalt völlig anders: „Der Weihnachtsmann ist doch eine faule Sau! Ein einziger Serviceeinsatz im Außendienst pro Jahr und da macht der so ein Gewese. Ich habe dem ein super Firmenfahrzeug hingestellt, ökologisch absolut vertretbar, schnell und unauffällig, aber der feine Herr wollte gerne einen knallroten Porsche. In der heutigen Zeit! Man fasst es kaum …

Seinen Job kann sich der Typ natürlich dauerhaft an die Mütze stecken. Und ich habe da schon einen Mitarbeiter im Visier, der den alten Mann locker ersetzten kann. Knechts Ruprecht, der bisher dem Nikolaus zur Hand gegangen ist, kann jederzeit einspringen. Der stellt auch keine überzogenen Gehaltsforderungen. Seine dezenten Arbeitsklamotten, die einprägsame Rute – damit hat er das Zeug dafür, in kürzester Zeit stilprägend zu werden.“