Weltweite Hungersnot durch Markscheider Initiative abgewendet
Angesichts Klimaveränderungen, den dadurch entstehenden Dürren, Hitzeperioden, Unwettern, Überschwemmungen und vor dem Hintergrund von Kriegen und Streit zwischen Handelsnationen schlägt UNICEF Alarm! Hunger und Not wachsen auf dieser Welt immer mehr.
Klimaaktivisten kleben sich auf die Straßen; eine Völkerwanderung macht sich auf den Weg.
Aber das alles lässt Politiker nicht aufhorchen! Statt dessen verschenkt man Benin-Bronzen und rotiert beständig um 360 Grad.
Nun hat sich der Kleingärtnerverein „Glypho-Saat“ und die örtliche Friedhofsverwaltung Markscheids des Themas angenommen:
„Wir werden gemeinsam unsere Statuten ändern und somit nicht nur die Markscheider ernähren können, sondern auch die umliegenden Dörfer, Städte und, so hoffen wir, auch die anliegenden Bundesländer.“
Soweit der Vorsitzende des Kleingärtnervereins, Herr Robert Blaukorn: „Außerdem sind wir der Meinung, wenn dieses Projekt Schule macht und wir auf allen Grünflächen und in sämtlichen Gärten so verfahren, dann könnten wir alle gemeinsam die Hungersnöte in dieser Welt beenden!“
MamM: „Wie dürfen wir uns das vorstellen? Was haben Sie genau vor?“
„Es darf einfach kein nutzloses Zeug mehr gepflanzt werden, wie Flieder zum Beispiel, oder Efeu,“ fährt Herr Sargnagel vom markscheider Stadtfriedhof „Wer andern eine Grube gräbt“ fort:
„Es gibt sehr ertragreiche Pflanzen, von denen wir mehr anbauen können. Den Überschuss verteilen wir an dann an die hungernde Weltbevölkerung.
Klassisches Beispiel wäre das Milpa-Beet, oder wie es auch genannt wird: ‚Die drei Schwestern‘. Wer Nachbarn mit solch einem Beet hat, der kennt das ja, dass man praktisch den ganzen Sommer zwangsbeschenkt wird und genötigt wird, sich davon zu ernähren. Das Beet besteht aus Mais, Stangenbohnen und Kürbis und/oder Zucchini. Sie ergänzen sich gegenseitig.
Wenn also der Ertrag eines Beetes die gesamte Nachbarschaft ernähren kann, dann denken Sie mal weiter! Wenn jeder Garten, jedes Grab, jede Wiese usw. damit bepflanzt wird! Durch die vielen eiweißreichen Bohnen wäre eine vegane oder zumindest vegetarische Gesellschaft denkbar!“
MamM (skeptisch): „Bohnen und Zucchini? Den ganzen Sommer lang? Und im Winter?“
Blaukorn: „Bohnen kann man gut einfrieren, den Rest einfach einlegen. Es gibt da so viele Rezepte! Und ein guter Kürbis hält sich im kühlen Keller den ganzen Winter. Perfekt also! Zusätzlich gibt es natürlich auch Beete und Äcker mit Kartoffeln oder Steckrüben.
Die Zucchinis sind im übrigen schon erntereif. Darf ich Ihnen schon ein paar überreichen?“
MamM: „Nein, danke! Ich muss leider noch ganz dringend für einen anderen Bericht recherchieren und dafür ins Ausland reisen. Nächstes Jahr vielleicht! Und vielen Dank für dieses aussagekräftige Interview!“