Wegen formeller Fehler: Heiligabend muss wiederholt werden!
Berlin (dpoi): Schockierende Nachrichten aus dem Bundesamt für Besinnung und Lametta (BBuBL): Der Heiligabend 2025 ist offiziell für ungültig erklärt worden. Grund seien „schwere formelle Mängel“ im Ablauf, die eine Wiederholung zwingend erforderlich machten.
Nach ersten Erkenntnissen wurden Weihnachtslieder in falscher Reihenfolge gesungen, mindestens drei Kerzen zu früh angezündet und in wenigen Einzelfällen der Satz „Ach, wir schenken uns dieses Jahr nichts“ entgegen der geltenden Tradition eingehalten. Besonders gravierend: In mehreren Haushalten wurde der Kartoffelsalat bereits vor 18 Uhr serviert – ein klarer Verstoß gegen die Heiligabend-Durchführungsverordnung (HADV).
„So kann Weihnachten nicht stattfinden“, erklärte eine Sprecherin. „In mindestens 42 Prozent der Familien wurde ‚Stille Nacht‘ nicht ernst genug gesungen. Außerdem haben auffällig viele Kinder bereits vor der offiziellen Bescherung geahnt, was sie bekommen. Das untergräbt das gesamte System.“

Hier wirkt auf den ersten Blick noch alles vorschriftsmäßig
Auch organisatorische Fehler spielten eine Rolle. In einigen Wohnzimmern sei „Last Christmas“ bereits am Vormittag erklungen, ohne dass vorher mindestens fünf andere Lieder aus dem Pflichtkatalog abgespielt wurden. Zudem meldeten mehrere Haushalte Geschenkpapier mit „zu wenig Sternen“ und vereinzelte Väter, die den Weihnachtsbaum „nach Augenmaß“ aufgestellt hatten.
Die Wiederholung des Heiligabends ist für den 27. Dezember angesetzt. Alle Beteiligten müssen erneut erscheinen, sich überrascht zeigen und so tun, als hätte man das Geschenk „überhaupt nicht erwartet“. Resteessen vom 24. ist zulässig, gilt jedoch offiziell wieder als „frisch gekocht“.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich kooperativ zu zeigen. Wer sich weigert, Heiligabend zu wiederholen, muss laut Gesetz mit Sanktionen rechnen – im schlimmsten Fall droht ein Besuch von Verwandten auch an Silvester.
Das BBuBL betonte abschließend: „Wir verstehen, dass das anstrengend ist. Aber Weihnachten ist ein ernstes Fest. Und ernsthafte Feste brauchen ordentliche Bürokratie.“