Endlich! „Stille Nacht, blutige Nacht“ ist das Weihnachtswunder, das wir verdient haben
Vergessen Sie den weichgespülten Einheitsbrei aus den öffentlich-rechtlichen Schmieden! Der Sender „HeimatHerz TV“ hat mit „Stille Nacht, blutige Nacht“ ein mutiges Monumentalwerk geschaffen, das die deutsche Fernsehlandschaft nicht nur erschüttern, sondern heute im Alleingang runderneuern wird.
Während uns die Konkurrenz seit Jahrzehnten mit denselben staubigen Versöhnungsgeschichten in den weihnachtlichen Sekundenschlaf wiegt, wählt dieser Film die radikale Ehrlichkeit. Die Entscheidung, Joachim Król als muskulösen, axtschwingenden Rache-Nikolaus zu besetzen, ist schlichtweg genial. Er verkörpert nicht den gütigen Opa, sondern die personifizierte Quittung für all den Konsumterror und die falsche Besinnlichkeit, die uns jedes Jahr im Dezember die Kehle zuschnüren.
Besonders hervorzuheben ist die visuelle Brillanz. Der Film verzichtet auf sterile Hochglanzbilder. Stattdessen setzt er auf eine grobe Strichführung, die an die rohe Energie einer Rötelzeichnung erinnert. Jede Szene wirkt wie ein expressionistisches Gemälde – wenn das Blut auf den unberührten Schwarzwaldschnee spritzt, hat das eine poetische Wucht, die man sonst nur in den großen Opernhäusern findet. Die explodierende Lichterkette im Engelschor ist kein bloßer Schockeffekt, sondern eine visuelle Metapher für das Zerbrechen unserer eigenen, künstlichen Heile-Welt-Fassaden.

„Klassische“ Weihnachtsgeschichten will doch keiner mehr sehen …
Kritiker mögen von Brutalität sprechen, doch wir nennen es: Katharsis. Wer stand noch nicht fluchend vor einem hoffnungslos verknoteten Lichterketten-Knäuel oder wollte die ungeliebte Tante nach der dritten Bemerkung über den Braten am liebsten mit einer Zuckerstange zum Schweigen bringen? „Stille Nacht, blutige Nacht“ nimmt uns diese Aggressionen ab. Es ist therapeutisches Fernsehen in seiner reinsten Form.
Der Film traut seinem Publikum endlich wieder etwas zu. Er ist ein Weckruf aus dem Lebkuchen-Koma. Wer nach der Szene mit dem Mähdrescher im Krippenspiel nicht das Bedürfnis verspürt, seine Liebsten mal wieder so richtig (und dieses Mal ehrlich!) in den Arm zu nehmen, der hat kein Herz.
Fazit: Dieses Werk ist kein Horrorfilm – es ist eine Liebeserklärung an die Realität, verpackt in 90 Minuten gnadenlose Action. „HeimatHerz TV“ hat bewiesen, dass Weihnachten mehr sein kann als Vanillekipferl und Geigenmusik. Es ist laut, es ist dreckig, es ist blutig – und es ist das Beste, was dieses Jahr über den Äther geht. Ein Fest für die Sinne!
Heute um 20:15 Uhr auf „HeimatHerz TV“; wir wünschen ein frohes Fest!