Mark – Wars 3 – Deklamation
Nachdem nun die Mägen gefüllt waren, jedenfalls der Rica Schwerst, die wegen Erhöhung der Diäten ungefähr ein Drittel der gesamten Massen verschlungen hatte, durften die Besucher aus Markscheid noch die Genialität der dortigen Führungsmannschaft auf dem Grünen Planeten bewundern.
Wie El, der sich immer noch wie ein Müllschlucker (oder Müllschluckender nach einheimischer Diktion) fühlte, als er in den Sitzungssaal trat. Da rutschte ihm fast das Herz in die Hose und er wunderte sich. Sicherlich 500 Abgeordnete der verschiedenen Fraktionen aßen, tranken, grölten oder schliefen auf gewaltigen Sitzlandschaften.
Vorne standen die ihnen bekannten ReGIERungsmitglieder und diskutierten lallend miteinander. Robert, der Unachtsame und Unbeugsame ergriff das Wort und stotterte zu Chem Blödfürvier, der den nächsten veganen Grünwein in sich hineinschüttete: “Wir haben hicks, haben von unserem großen Verbündeten die Anweisung bekommen, dass wir die grünen Mä.. Mä..Männchen weiterhin unterstützen sollen.”
Lenchen Sturböcklein wandte ein: “Aber das ist doch. He? Wir werden doch das nicht unserem Volk erzählen können. Die verstehen das nicht, dass wir damit ihnen helfen. Vor allem, wenn wir die Koboldförderung auf dem Mond nicht mehr durchführen können.”
Toni Hoffnungslos winkte ab, er konnte seiner Kollegin nicht weiter zuhören. “Wir können doch gleichzeitig die Märchensteuer auf 95% erhöhen. Bei Kinderbüchern. Das fällt doch nicht weiter auf, seit diese nicht mehr angezeigt werden muss.”
Die Reisenden konnten kaum glauben, dass das Volk so dumm sein könnte, weiterhin für den Staat zu arbeiten, doch Chem grinste breit. “Solange wir sie auf Demonstrationen gegen den Sonnenwind (natürlich unterstützt von der Sonnenwindreduzierungsundvermeidungssteuer) und dem Kampf gegen die Gravitation beschäftigen- alle sind schliesslich gegen die Schwerkraft- oder nicht ? … fressen sie uns aus den Händen.”
Die Reisenden aus dem fernen Markscheid, vermeinten inzwischen einer besonders fröhlichen Sitzung des eigenen Gemeinderats zum Karneval beizusitzen und hofften, ungefährdet aus diesem Irrenhaus entkommen zu können, als Willy Quetschmännin sie zu einem Rundflug über die Industrieruinen zu animieren versuchte. “Kommt und schaut, so was habt ihr noch nie gesehen! Er grinste und machte einladende Handbewegungen in Richtung eines grossen Lastenhubschraubers, der etwas ramponiert und verwittert aussah. “Das ist eine Spende , den haben wir von unseren Nachbarn erhalten, als sie ihre Flotte ersetzten. Die haben jetzt nur noch diese Gleiter und Shuttles, nachdem ihnen zuviele Drehflügler abgestürzt sind.”