
Bundesregierung fördert Gastronomie und Heimatliebe: Promillegrenze wird erhöht
Berlin (dpoi) – In einem bahnbrechenden Schritt zur Unterstützung der angeschlagenen Gastronomiebranche hat die Bundesregierung eine Initiative aus Bayern angenommen: Die Promillegrenze für Autofahrer wird auf 2,5 Promille angehoben. Ziel ist es, den Alkoholabsatz in Restaurants und Kneipen anzukurbeln und zugleich das kulturelle Erbe der Landgasthöfe zu sichern.
Nach zahlreichen Studien, die belegen, dass eine Senkung der Mehrwertsteuer wenig Einfluss auf das Konsumverhalten hatte, war klar: Es muss ein neuer Ansatz her. „Die Gäste brauchen Anreize, länger zu bleiben und mehr zu bestellen“, erklärte der bayerische Verkehrsminister. „Was bringt es der Wirtschaft, wenn jemand nach zwei Bier aufhört, weil er noch fahren muss? Mit der 2,5 Promillegrenze kann man sich auch mal ein paar Schnaps mehr zum Dessert gönnen.“
Besonders betroffen seien Gaststätten im ländlichen Raum. Viele Menschen scheuen die Anfahrt, da es schlichtweg keinen öffentlichen Nahverkehr gibt. „Wir wollen nicht, dass das schöne Gasthaus in Hintertupfing schließt, nur weil der Gast nach einem Hellen den Rückweg fürchtet“, so ein Sprecher der Initiative. „Mit der neuen Regelung können die Menschen endlich wieder ungezwungen und verantwortungslos genießen, genau wie früher.“

Mit mehr Alkohol im Blut lernt man seine Heimat gleich besser kennen
Überraschenderweise zeigt sich auch die Polizei positiv gestimmt. „Wenn wir ehrlich sind: Wir waren ohnehin überlastet“, erklärte ein Polizeisprecher. „Mit der neuen Grenze sparen wir uns unzählige Kontrollen, und die Kollegen können sich wieder wichtigeren Dingen widmen, wie zum Beispiel dem Aufspüren von Wildpinklern.“
Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Ein Experte erläuterte: „Bei 2,5 Promille bewegt sich der Durchschnittsfahrer auf einem Niveau, das vergleichbar ist mit einem sehr schlecht programmierten Autopiloten.“ Doch die Bundesregierung beschwichtigt: „Unsere Straßenverkehrsordnung ist robust. Und wer trinkt, fährt bekanntlich langsamer . Das entschärft die Situation von selbst.“
In Bayern, wo die Regelung bereits testweise eingeführt wurde, zeigen sich erste Erfolge. „Unsere Wirtshäuser sind wieder voll, und der Umsatz mit Starkbier ist um 70 Prozent gestiegen“, schwärmt ein Sprecher des Bayerischen Brauerbundes. „Außerdem sind die Gäste viel entspannter. Wer sich nach dem dritten Maß nicht mehr an die Diskussion über Politik erinnert, hat keinen Grund mehr, sich zu streiten.“