Die ENS-Schaft
Aktuelles von der Fussball-WM.
Endlich Weltmeister! Die ENS-Schaft hat es geschafft. Durch den Einsatz aller Mittel, die den Wokenden zur Verfügung standen, konnten sie alle Gegner locker schlagen. Dass die Mannschaften aus den arabischen Ländern sich mit ihnen in Punkto Haltung keineswegs messen konnten, war schon zu Beginn der Weltmeisterschaft nicht zu übersehen, aber, dass sie ihre Konsequenz bis ins Letzte unerbittlich durchziehen würden, erstaunte selbst den Wundertrainer Hans-Rüdiger von Flick-Schuster.
Wie er es im Interview mit MamM betonte, bestand die Aufgabe, die ihm von dem wokenden Teil des Bevölkerung, also der schreienden Minderheit aufgetragen wurde, Haltung bis zum Ausscheiden zu zeigen. In der Vorbereitungsphase wurde viel Wert auf Nahkampf und Selbstverteidigungsskills gelegt, um dem kulturellen Unbehagen, falls es sich zeigen sollte, tatkräftig begegnen zu können. Wie im Beitragsbild sehr schön gesehen werden kann.
Nachdem vor dem ersten Spiel die Hände vor dem Mund ein Zeichen des Erbrechens symbolisieren sollte, was natürlich auch schon das Ergebnis dieses Fußballspiels vorweg nehmen würde, ließen sich Spieler und der chinesische Teamchef Hal-Tung noch weitere Gesten einfallen, um die Konkurrenz und die Bewertungsrichter zu beeindrucken.
Gekleidet in den Regenbogenfarben mit den neckischen Röckchen, die den Tennisdamen (m/w,/d/?/&/%/$) entlehnt wurden, war ihnen der Beifall der Wokenden aller Länder sicher.
Unschlagbar allerdings waren natürlich die High Heels, die sie zum Protest des fussballerischen Proletariats nur am linken Fuß getragen hatten und leider zu einem Desaster gegen die nicht teilnehmende Nationalmannschaft (sic) der transsilvanischen Fledermäuse geführt hatte. Das Spiel endete in einem 0:69. Dass sie die Hände diesmal während des ganzen Spiels vor die Augen legten, um gegen die Blindheit der Organisatoren (oder gegen was auch immer) zu demonstrieren, konnte an dem Ergebnis allerdings auch nichts ändern. Um das ganze symbolisch abzurunden, hielten sich die Spieler dann im dritten Match die Ohren zu, um vom frenetischen Beifall des Publikums nicht in ihrer Konzentration gestört zu werden. Leider konnten sie so auch die Pfiffe des Schiedsrichters nicht hören, was den Spielfluss massiv unterstützte und unliebsame Unterbrechungen gleich im Keim erstickte.
Wir freuen uns, nach dem Heimflug die ENS-schaft zuerst auf dem Flughafen Markscheid begrüßen zu dürfen und ihnen den Stultus-Award des internationlen Bundes der Nichtfussballer Pfiffa überreichen zu können. Sicher wird die konsequente, moralisch einwandfreie Haltung der Spieler zu lukrativen Verträgen in den Clubs der Champions League führen.