Es war abzusehen: Die Bahn- und Busverbindungen zwischen Kerneuropa und Kiew sind aufgrund ständiger Besuche hochrangiger Politiker aller Parteien und Vertreter sämtlicher gesellschaftlichen Ebenen in der Ukraine an ihrer Belastungsgrenze angekommen.

Das Berliner Start-Up „Дружба“ präsentierte jetzt die Lösung! Aufgrund der Sanktionen gegen Russland derzeit ungenutzte Erdgastrassen sollen kurzfristig zu einer Hyperloopverbindung zwischen Berlin und Kiew ausgebaut werden. Möglich machen dies Forschungsergebnisse aus den bisherigen Hyperloopwettbewerben in Verbindung mit Erfahrungen aus dem Betrieb von Rohrpostanlagen. Aus diesem Bereich stammt auch der Designentwurf für die Reisekapseln, in welchen die Reisenden liegend an das Reiseziel transportiert werden.

Mit Hyperloopverbindungen ist auch der Transport von Haustieren kein Problem

Die Reisezeit verkürzt sich dadurch auf ca. zwei Stunden, so dass die Besprechungen mit ukrainischen Regierungsvertretern inklusive An- und Abreise innerhalb der üblichen Bürozeiten möglich sind. Ein Meilenstein! Außerhalb der üblichen Arbeitszeiten kann die Verbindung für Lastentransporte genutzt werden, so dass zusätzlich eine Entlastung der Autobahnen gen Osten zu rechnen sei. Ein umweltpolitischer Zugewinn, welcher nicht zu unterschätzen ist.

Die Energie für den Betrieb der Anlage soll überwiegen aus regenerativen Quellen erfolgen. So sind Windenergieanlagen entlang eines 50km breiten Korridors entlang der Strecke geplant.

Die MamM gratuliert!