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Hundesocken

Veröffentlicht von ORF am

Nein! Ich trage kein Versace, Diesel, Dior! Auch nicht Valentino, Prada oder gar Gucci. Kann mir das mit meiner Rente nicht leisten. Ich bevorzuge eher No-Name-Ware vom Grabbeltisch irgendeines Verkaufsgiganten. Die Hauptsache ist doch, dass man seine Testikel gut damit verbergen kann, nicht friert oder schwitzt in dieser Kleddage und selbige auch mehrfach waschen kann, meinethalben nur mit vierzig Grad.

Ich muss jedoch zugestehen, dass ich einer kleinen Eitelkeit fröne und damit meine ich nicht den Friseur, denn ich bin Glatzenträger (biologisch bedingt). Man fühlt sich damit sozusagen windschnittiger. Da man einen wesentlich geringeren Widerstandswert sein eigen nennt, also wesentlich weniger an Eigenenergie bedarf, lebt man sozusagen erheblich nachhaltiger als diese Typen mit vielen Haaren auf dem Kopf.

Aber schweifen wir mal nicht ab. Eitelkeit ist vielleicht keine Todsünde, aber doch nahe dran. Ich gestehe verschämt ein, dass ich beim Gassiegehen sogenannte Hundesocken trage. Ich meine jetzt nicht diese Dinger, die man den bellenden Vierbeinern über die Läufe stülpt, damit sie sich nicht verletzen oder aus welchen Gründen auch immer.

Socken können so schön sein

Ich habe vielmehr mehrere Paar Strümpfe, die mit verschiedensten Bildern von Hunden verziert sind.

Um meinem Kumpel die zutiefst freundschaftlichen Beziehungen zwischen ihm und seinen Menschen zu zeigen, ziehe ich mir zu jeder Hunderunde welche davon an. Da sie beidseitig bedruckt, bestickt oder anderweitig verziert sind, kann man sie auch mehrmals wenden. Ein guter Rat an Hundefreunde: Die Tragdauer der Socken (zwischen den Waschvorgängen) sollte aber die Länge einer Woche nicht wesentlich überschreiten, da sonst das empfindliche Geruchsorgan unserer Hunde Schaden nehmen könnte.