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Israel startet Bodenoffensive in Neukölln

Veröffentlicht von El Blindo am

Lange war sie von internationalen Beobachtern erwartet worden, jetzt startet die israelische Bodenoffensive mit dem Namen „Davids langer Arm“ völlig überraschend mitten in Berlin! Bereits in den frühen Morgenstunden waren Ziele im Herrmannplatz-Streifen aus der Luft bombardiert worden, jetzt rücken gepanzerte Fahrzeuge auf der Sonnenallee und in der Reuterstraße vor. Alle  Bewohner Neuköllns, die nicht der Terrororganisation Hamas oder einer ihrer Vorfeldorganisationen angehören, sind aufgefordert, sich planmäßig in den Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg abzusetzen.

Der israelische Militärsprecher Sami Goldfarb (31) klärt unseren Reporter auf: „Wir haben den Hamas-Terroristen natürlich nicht den Gefallen getan, die Bodenoffensive ausgerechnet da zu entfalten, wo es alle Welt erwartet hat, also im Gaza-Streifen. Zum einen hätten wir damit das Leben der Geiseln gefährdet, zum anderen ist das sowieso keine besonders schöne Gegend. Alles voller Trümmer und so, sie verstehen?

Ist er einer der Paten des weltweiten Terrors? Gemüsehändler Ali aus Berlin-Neukölln am Rande einer verbotenen propalästinensischen Kundgebung

Man muß den Feind immer da packen, wo er es gerade nicht erwartet. Und da ist Neukölln natürlich ideal. Wußten sie, daß die Sonnenallee von vielen Einwanderern aus dem Nahen Osten nur „Schariat al Arab“, also „Arabische Straße“, genannt wird? Wußten sie, daß es hier ständig propalästinensische Kundgebungen gibt, mit denen die deutschen Sicherheitsbehörden leider längst nicht so routiniert umgehen können wie unsere israelischen Soldaten? Und wußten sie auch, wie viele der Einwohner hier arabische Wurzeln haben und was da für Leute dabei sind? Sie wären entsetzt! Und deswegen ist genau hier auch der richtige Ort für die Bodenoffensive.“

Die Bundesregierung sieht den Einsatz von Luft- und Bodentruppen eines fremden Landes in dem Berliner Stadtbezirk einstweilen entspannt. Solidarität mit Israel dürfe nicht nur eine Floskel sein, heißt es. Und natürlich stehe man immer an der Seite des Angegriffenen, nie auf der des Angreifers.

Amara Al Abba (23), die in einem kleinen Cafe in der Fritz-Reuter-Allee arbeitet, ist entsetzt: „Was habe ich damit zu tun? Ich habe zwar familiäre Wurzeln in Palästina, aber ich spreche nicht mal richtig arabisch! Und wissen sie was: Es zeigt die ganze Grausamkeit der israelischen Armee, einen Fluchtkorridor ausgerechnet nach Friedrichshain-Kreuzberg einzurichten. Das ist für mich Haram!“