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Kampf gegen Kinderarmut

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Der Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland ist eines der erklärten Ziele der Ampel-Koalition. Die Diskussion um dieses Thema bestimmt zu Recht immer mehr die Medien.
Eine große Hürde auf dem Weg zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage von Kindern und Jugendlichen wurde nun genommen: Die Regierung plant die Aufhebung hemmender Regelungen im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Ein längst überfälliger Schritt!

Im Zuge der angestrebten Maßnahmen will man vor allem auch erzieherisch tätig werden und die nachwachsende Generation nicht an Müßiggang auf Kosten der Allgemeinheit durch Inanspruchnahme staatlicher Hilfen gewöhnen. Stattdessen soll vermittelt werden, dass sich Leistungsbereitschaft und Arbeit im späteren Leben auszahlen und für die Schaffung von Werten notwendig sind. Ein Novum in der grün geprägten Regierungspolitik. So soll im ersten Schritt zunächst das Verbot von sogenannter Kinderarbeit aufgehoben werden.

Den Kindern und Jugendlichen wird somit die Chance gegeben, ihre Einkommenssituation in Eigenverantwortung signifikant zu verbessern. Zugleich wird die wirtschaftliche Belastung der Eltern deutlich gesenkt. Der Wirtschaft werden durch diese Maßnahme junge aufnahmefähige und belastbare Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Eine win-win-win-Situation für alle Beteiligten!

Das Arbeitsentgelt wird entsprechend der bestehenden tariflichen Grundlagen gezahlt werden. Darüber hinausgehende Leistungen sind grundsätzlich möglich, hängen aber im Einzelfall vom Verhandlungsgeschick der Beteiligten ab.

Auch Kinder können einen wertvollen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes leisten

Die monatliche Arbeitszeit wird auf 60 Arbeitsstunden begrenzt. Neben der Arbeit am Wochenende soll auch pro Woche ein Arbeitstag für nebenschulische Erwerbstätigkeiten genutzt werden können. Durch Festlegung bestimmter Arbeitstage können die Bundesländer den durch Lehrermangel sowieso bestehenden Unterrichtsausfall in der Stundenplanung berücksichtigen und längerfristig auf ein 4-Tage-Schulmodell wechseln.

Auf eine Festlegung der möglichen Einsatzbereiche der Kinder und Jugendlichen auf bestimmte Branchen wird dabei bewusst verzichtet, um den Kindern einen umfassenden Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt zu bieten.

Die Regelungen sollen ab nächsten Monat in Kraft treten.

MamM wünscht viel Erfolg und wartet auf die ersten Bewerber*innen.