
Neuer und vorläufig einziger Feiertag: Tag des Messers
Endlich! Nachdem der faule deutsche Arbeitnehmer sich über Jahre an den vielen Feiertagen verlustierte, ist in Markscheid endgültig Schluss damit. Diese Feiertage haben ihren Ursprung sowieso in ganz finsteren Zeiten, als das römische Reich regierte und Religion oder deren Bekämpfung blutrünstige Opfer verlangte.
Gleichzeitig werden damit auch die mannigfaltigen Kreaturen, die hier nicht endemisch sind wie Orks, Aliens oder auch Atheisten (die gefährliche Subspezies grüne Atheisten inklusive) gezwungen, sich mit glaubensfremden Dingen zu beschäftigen, z. B. wer oder was ist Pfingsten und kann man das essen? Wenn ja, erzeugt es Blähungen? Und sollte es nicht eigentlich Fingsten heissen?
Um die Sache zu vereinfachen, wurde dem Verband der Ausbeuter und Leuteschinder nachgegeben und sämtliche Feiertage wurden gestrichen. Oder eben, mit scharfem Schnitt gekappt.
Die durch diese großzügige Spende (nein, nicht die vom Verband an den Gemeinderat) an Arbeitszeit, kann nun Markscheid wie gehabt mehr Geld in alle Welt verstreuen, um sich dort noch mehr dem Gespött preiszugeben. Jetzt, wo sich die unfreiwillig lustige Aussenministerin in atypisch unfeministischer Manier gegen eine fähigere Konkurrentin in höhere Gefilde geellbögelt hat, müssen wir für solche Vorgänge dankbar sein.
Zum Ausgleich wird stattdessen der Tag des Messers eingeführt (natürlich immer am 3. Sonntag im Juni). Hier wird der Männer und Frauen und Anderen (wenn’s unbedingt sein muss) gedacht, die diese Stichwaffe so exzellent handhaben und geradezu zu Fachkräften geworden sind.

Auf besonderen Wunsch von A.B. sollte auch ein Tag der Armbrust eingeführt werden, wenn auch dem Wünschenden bewusst ist, dass ein Messer handlicher ist. Aber eben, die beschränkte Reichweite des Messers ist doch ein echtes Handicap
Dass an diesem Tag sämtliche Messerverbotszonen aufgehoben werden, ist selbstverständlich.
Erste Wetten, in welchem Stadtteil Markscheids die ersten erfolgreichen Spiele ausgetragen werden, sind bei den entsprechenden Wettanbietern schon freigegeben.
Leider befindet sich an diesem Tag der Gemeinderat auf einer sechswöchigen Exkursion auf den Malediven und kann das Geschehen nur von Ferne begutachten und kommentieren. Aber ein Trost: Bereits arbeitet der Rat an weiteren Projekten, wie „der Tag des Nasenhaarschneiders“, „der Tag der Hellebarde“, „der Tag des scharfen Stöckelschuhs“ und „der Tag der Sense“ etc..