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Probeabschaltung bei MamM

Veröffentlicht von Ambros Braesius am

Am vergangenen Samstagmorgen kam es zu einem nachhaltigen und sehr störenden Abschalten der MamM. Wie unsere Nicht-Leser bemerkt haben dürften, kam es damit auch zu einem Totalausfall der Möglichkeit, undifferenzierte, unintelligente Kommentare zu posten, seinen Senf dazu zu geben, was doch einige Anhänger dieses Nischenprodukts sehr irritiert haben dürfte. Wie sich herausstellte, war diese Abschaltung gewollt, gezielt und von langer Hand vorbereitet. Als strittige Punkte seien folgende Inhalte auslösend gewesen: 

  • Notorische und anhaltende Kritik an der Ampelregierung und an den Massnahmen derselben zu Energiesparmassnahmen.
  • Undifferenzierte Kritik am Auftreten und an der feministischen Aussenpolitik der geschätzten, gut geschminkten und weitgereisten Aussenministerin Frau Prof. Baerbock.
  • Notorischer Aufruf zu masslosem Alkoholkonsum und abartigen Sexpraktiken.

An der parallel zur Abschaltung abgehaltenen Pressekonferenz äusserte sich Regierungssprecherin Renate von Teusch, Bausch und Bogen, wie folgt:

„Obwohl im Medienwald eine Zwergin, die bekanntermassen kaum gelesen wird, testen wir schon mal im Kleinen die Auswirkungen einer Probeabschaltung auf Diskussionskultur, Wokeness und ideologischer Ausrichtung der Bürger*innen und Anderer.

Anhand der Vakanz dieses systemzersetzenden Machwerks können wir genau verfolgen, wie sich eine grossflächigere Abschaltung auf die Gesinnung der Stimmbürgernden auswirken würde. Bevor wir uns an den Spargel…  äh.. Spiegel oder die FAZ machen, wollten wir das mal im Kleinen testen,“ sagte die Regierungssprecherin Renate von Teusch, Bausch und Bogen, die, um ihre adelige Herkunft zu verschleiern, immer in Flanellhemd, Kordhosen und Werkzeuggürtel vor die Presseleute tritt (was ihr bei den noch verbleibenden 3% der effektiv werktätigen Bevölkerung immer wieder 0,8 bis 2,3 Sympathiepunkte bringt).

So sehen die MamM-Kommentatoren aus, wenn die MamM abgeschaltet ist: hilflos, desorientiert und irgendwie nackt.

„Wie unser geschätzter Wirtschafts- und Klimawandelminister dazu bemerkte, sei mit der Abschaltung der Atomkraftwerke nun ein Meilenstein der Sicherheit erreicht worden. Aber die Gefahr sei noch nicht gebannt: Ich zitiere den geschätzten Minister: `’Nicht nur der Atom bedroht das Land, auch systemzersetzende Kritik an wohl überlegten Regierungsmassnahmen und an der Reputation der Regierenden ist eine Bedrohung für uns, der wir möglichst rasch und konsequent begegnen müssen! Deshalb prüfen wir auch das Abschalten von falschen Meinungen und deren Verbreiter*innen. Eine Laufzeitverlängerung kommt für mich schon aus prinzipiellen Gründen nicht infrage. Ceterum censeo: Es handelt sich nicht um einen sogenannten Insolvenz, sondern: die sind einfach nicht mehr da, He He He, also gehen Sie weiter, hier gibt es nichts mehr zu sehen®!` Soweit der Minister. Für anschliessende Fragen habe ich jetzt keine Lust.” Nach diesen Worten zog sich die Pressesprecherin huldvoll lächelnd aber eilig zurück. Mehr muss über diese Pressekonferenz nicht geschrieben werden.

Die Redaktion der MamM, die von dieser Massnahme völlig überrascht wurde, weil sie immer noch der irrigen Meinung war, Meinungsfreiheit und Redefreiheit seien in der deutschen Demokratie unantastbar, hat sich zurückgezogen und diskutiert nun in einem abhörsicheren Safehouse bei Wein und Schnaps die notwendigen Gegenmassnahmen, die mit Sicherheit brutal, verheerend und nachhaltig sein werden.

Anm. der Red.: Die Redaktion hält im Übrigen nicht viel von Leuten, die ein Komma im Namen haben und erwägt, sie zu canceln!