Ukrainische Gegenoffensive: Durchbruch in die Lüneburger Heide!
Damit hat der Russe nicht gerechnet! Die ’17. Selbständige mechanisierte Sonderbrigade‘ der ukrainischen Landstreitkräfte hat heute unter Umgehung starker feindlicher Verbände in einem echten Husarenritt den Durchbruch in die Lüneburger Heide geschafft. Unter den verwirrten Blicken der niedersächsischen Landbevölkerung erreichten die Spitzen der Brigade das Dorf Wilsede und besetzten dort handstreichartig das Heidemuseum. Die ‚MamM‘ gratulierte und bat den kommandierenden General Stanislav Polishchuenko zum Gespräch:
MamM: „General Polishchuenko, hier in Niedersachsen hätte einen Aufmarsch ihrer Brigade sicherlich kein Kriegsbeobachter erwartet. Welche militärischen Resultate erwarten sie von dieser ungewöhnlichen Truppenbewegung?“
Polishchuenko: „Unsere ruhmreiche Brigade war zunächst im Raum Kramatorsk angetreten, um die Gegenoffensive mit einem wuchtigen Schlag gegen die erste Verteidigungslinie der Russen einzuläuten. Wir erwarteten einen Durchbruch in den ersten 24 Stunden und wollten dann nach Norden abdrehen. Aber es kam anders. Kaum haben wir den Bereitstellungsraum verlassen, wurden wir auch schon unter Feuer genommen. Und dann hat der Gegner auch noch Minen im Vorfeld seiner Stellungen gelegt. Landminen! Unter der Erde! Wissen sie, was das bedeutet? Da können Menschen draufgehen!“
MamM: „Herr General, sowas klingt schrecklich. Wie haben sie reagiert?“
Polishchuenko: „Mir war sofort klar, daß wir unsere Strategie den veränderten Bedingungen anpassen müssen. Deswegen habe ich mich mit meinen Offizieren zusammengesetzt und einen völlig neuen Plan entworfen. Wir wollen den Feind jetzt von hinten zu fassen kriegen und setzen dabei auf den Überraschungseffekt.
Zuerst haben wir also Nebelgranaten verschossen und uns dann planmäßig aus dem Kampfgebiet gelöst mit Marschrichtung Lwiw. Ihr hier nennt die Stadt glaube ich Lemberg.“
MamM: „Das ist ja eine riesige Strecke.“
Polishchuenko: „Im Krieg ist Mobilität das A und O. Und natürlich haben wir sofort den Funkverkehr eingestellt, auch mit den eigenen Truppen und dem Oberkommando. Wir wollen ja nicht, daß unsere Pläne durchsickern, verstehen sie?
Von Lemberg ging es dann über Breslau nach Cottbus und jetzt sind wir nach langem Marsch endlich in die Lüneburger Heide vorgestoßen. Die Russen, die Feiglinge, haben uns übrigens nicht verfolgt. Unser Täuschungsmanöver hat funktioniert.“
MamM: „Und wie geht es jetzt weiter?“
Polishchuenko: „Zunächst will ich unseren Soldaten nach diesem langen Marsch ein wenig Ruhe gönnen. Wir müssen unsere Reserven auffrischen. Außerdem will ich hier neue Truppen ausheben, es sind ja genug junge Männer aus der Ukraine in Niedersachsen zu finden. Dann, so in zwei, drei Wochen werden wir weiterziehen, um den Gegner völlig überraschend in dessen Rücken zu stellen und zu vernichten. Aber die Details unterliegen natürlich der militärischen Geheimhaltung; ich hoffe sie verstehen?“
MamM: „Herr General, wir verstehen vollkommen und danken für das Gespräch.“