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Die Iden des Merz

Veröffentlicht von Phacops am

Wie immer zu dieser Jahreszeit droht Gefahr in der Politik. Vor allem, wenn sich Politiker zu Sondierungsgesprächen treffen.

Falsche Wahlversprechen werden klammheimlich ge- und erbrochen. Schließlich geht es um das Wichtigste für die Parteien und Politikende: Die Macht. Und nicht nur, um sich in dem Gefühl suhlen zu können, das Sagen und die absolute Wahrheit innezuhaben. Nein, es geht um das, was manche von ihnen Tag und Nacht antreibt: Um die Penunzen, die Asche, die Knete, die funkelnden Euronen. „Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles“, wie schon der Undichter schrieb.

Ob es der Bevölkerung als den Steuerzahlenden und dem Staate selbst gut geht, das ist für einige der Damen und Herren zu deren Glück von minderschwerem Interesse. Wo käme man da denn hin.

Hat die Iden in denkbar schlechter Erinnerung behalten: Julius Cäsar

Das einzige Risiko besteht nicht darin, dass man unglaubwürdig würde (denn schließlich hat das Wahlvolkende politische Demenz), auch nicht das andere politische Lager (bei denen es gleichfalls manche Menschen gibt, die penunziäre Vorlieben haben), nein, es sind die Parteigenossenden. Wie es schon lange Brauch in den Iden (nicht Ideen) ist, stammen die Meuchelnden aus den eigenen Reihen. Vor allem, wenn diese entweder von den Futtertrögen vertrieben werden oder sich sonst auf den nicht vorhandenen Schlips getreten fühlen.

Insofern: Vorsicht vor den Iden des Merz!