Die Neujahrsansprache der Bürgermeisterin
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Jahreswechsel ist immer ein guter Zeitpunkt, einmal genauer hin- und bei Bedarf auch wegzusehen. Ein langes und nicht für jeden von uns völlig erfolgloses Jahr liegt hinter uns. Und wir dürfen sagen: Ja, vor uns allen liegt ein neuer Anfang und es wird auch in Zukunft Chancen geben, die verpasst werden können.
2020 hat es uns dabei nicht immer leicht gemacht. Aber wir haben uns den Herausforderungen durch Corona gestellt und viele der Menschen in unserer Stadt – auch Sie und ich – haben bisher überlebt.
Markscheid hat als erste und bisher einzige Stadt schon seit dem Juni konsequent auf Verdunkelung in allen öffentlichen Gebäuden gesetzt. Der harte Lockdown im Bereich des Fickwalder Forstes von Anfang bis Mitte September war ein Fanal und ein klares Bekenntnis zu Gemeinschaft, Fürsorge und Distanz.
Wir haben in den zurückliegenden Monaten bewiesen, wofür unsere Stadt bereits seit ihrer Gründung steht: Erneuerung, Zusammenhalt und Kollaps.
Als Bürgermeisterin könnte ich viel mehr erreichen in und für diese Stadt, ohne sie, meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, wo immer sie auch herkommen, welcher Religion oder welchem teuflischen Kult sie auch anhängen mögen. Und wäre ich ein heller Stern am Firmament, selbstverständlich würde ich genau wie Sie lieber anderswo leuchten.
Und doch gibt es noch viel zu tun, damit unsere Stadt so bleiben kann, wie ich dies gerne möchte. Daher meine Aufforderung: Arbeiten sie mit, setzen sie sich ein, unterstützen sie uns auch finanziell, noch bevor sie verzweifeln und sich wieder verstärkt den alkoholischen Getränken zuwenden. Ich werde es nicht bereuen!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Von Herzen wünsche ich mir, Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, Glück und meinen Segen für das neue Jahr 2021.
Ihre Bürgermeisterin