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Eilmeldung: Marburg-Virus wird umbenannt, um Diskriminierung der Marburger Bevölkerung zu verhindern!

Veröffentlicht von Hans Wurst am

In einem bahnbrechenden Schritt gegen geografisch basierte Diskriminierung hat das Gesundheitsministerium entschieden, das Marburg-Virus umzubenennen. Diese Entscheidung erfolgte nach einem emotionalen Appell der Einwohner Marburgs, die sich zunehmend unwohl dabei fühlten, dass ihr Stadtname in einem Atemzug mit einer todbringenden Seuche genannt wird. „Es ist einfach unfair“, klagte Marburgs Bürgermeister auf einer Pressekonferenz. „Wir haben nur noch damit zu tun, Touristen davon zu überzeugen, dass es in Marburg mehr als nur gruselige Viren gibt.“

Die Umbenennung ist Teil einer größeren Kampagne, die Namen von Viren und Krankheiten, die Ortsnamen tragen zu überarbeiten, um die Gefühle der betroffenen Gemeinden zu schützen. „Wenn wir ehrlich sind, tut das Virus der Stadt keinen Gefallen. Das letzte, was wir wollen, ist, dass jemand in Marburgs schönem Schlosspark spazieren geht und an Viren denkt“, so der Bürgermeister weiter.

Dabei ist Marburg doch so schön

Der neue Name des Virus soll durch eine öffentliche Abstimmung festgelegt werden. Erste Vorschläge beinhalten „Das Namenslose Übel“, „Viralus Schlimmus“ und „Virus 0815“. Besonders kreative Bürger haben auch „Kevin-Virus“ ins Rennen geworfen, da diese Bezeichnung „niemanden wirklich stören sollte“.

Während die Umbenennung Wellen schlägt, haben sich auch andere Städte gemeldet, die ähnliche Bedenken hegen. Hamburg, das mit seinem „Hamburger“ auf ungesundes Fast Food reduziert wird, fordert ebenfalls eine Umbenennung – im Namen der ausgewogenen Ernährung.