Jahresrückblick kann ja jeder! Bei der „Markscheid am Mittwoch“ lehnen wir dieses langweilige Ritual ab und bieten unseren Lesern stattdessen schon einmal einen Vorausblick auf die ersten drei Monate des Jahres 2024, liebevoll herausgearbeitet von der redaktionseigenen Kristallkugel:

Januar:

Zur Monatsmitte erklärt die dänische Königin Margrethe II. (Margrethe Alexandrine Þórhildur Ingrid) ihren Rücktritt. Der völlig entsetzte Thronfolger lehnt die Krone ab und flüchtet mit seiner Familie ins benachbarte Ausland. Nach längerer Diskussion rückt die Olsenbande als bekannteste Vertreter Dänemarks auf dem Thron nach. Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratuliert als einer der Ersten und gibt bekannt, sich selbst eine Nachfolgeregelung zu Gunsten von Til Schweiger vorstellen zu können.

Hier wird es nie langweilig: Dänemark

Februar:

Auf Drängen von FDP und Opposition gibt die Regierung in Berlin eine radikale Neuausrichtung bekannt: Das „Bürgergeldreformgesetz“ soll ab Ende Juni alle bisherigen Regelungen ersetzen. Die Eckpunkte stehen schon fest. Das Bürgergeld erhält den neuen Namen „Bundesgnadenbrot“ und soll nur noch in Monaten mit der Namensendung „ärz“ ausbezahlt werden, deutlich unter der Hälfte des Mindestlohns für geringfügig Beschäftigte liegen und mehrfach versteuert werden. Die SPD gibt bekannt, voll hinter der Neuregelung zu stehen und sich einmal mehr nicht verbogen zu haben.

März:

Völlig überraschend endet der Krieg um die Ukraine mit einem Kompromiss. Die Ukraine verzichtet für alle Zeiten auf die Krim und im Gegenzug gibt Rußland jetzt und für immer alle Ambitionen auf eine Vollmitgliedschaft in der NATO auf. Wolodymyr Selenskyj erhält Asyl im Gazastreifen und kauft sich dort ein renovierungsbedürftiges Einfamilienhaus, Wladimir Wladimirowitsch Putin tritt als Präsident der Russischen Föderation zurück und stockt seine Rente fortan als Fremdenführer in Dresden auf. Wenig später orientieren sich Anton Hofreiter und Marie-Agnes Strack-Zimmermann neu und werden Militärberater im Vatikan. Eine zukünftige romantische Verbindung der beiden Waffenspezialist*innen kann vielleicht nicht gänzlich ausgeschlossen werden.