
Kommt jetzt die Drohnen-Impfpflicht?
München/Erding (dpoi): Die neueste Gefahr fliegt tiefer als erwartet und sorgt für Turbulenzen in der deutschen Bürokratie: Es sind nicht Viren, sondern Drohnen. Nachdem unbemannte Flugobjekte Flughäfen lahmlegen, über Atomkraftwerken schweben und sogar in bayerische Küchenfenster spähen, reagiert der Staat mit dem ultimativ deutschen Mittel: Der Pflicht zur Immunisierung. Allerdings nicht der Bürger, sondern der Lufträume.
Experten des neuen, hochgeheimen Drohnenabwehrzentrums in Erding haben nach monatelanger Forschung eine schockierende Erkenntnis gewonnen: Die Drohnen selbst sind nicht das Problem, es ist die Anfälligkeit der Atmosphäre!
„Wir müssen unsere Luft immunisieren!“, so ein namentlich nicht genannter, aber sehr müder Regierungssprecher. „Die Atmosphäre ist für die böswilligen Drohnen einfach zu einladend. Sie muss lernen, sich zu wehren!“
Das Ergebnis ist der bahnbrechende „Anti-Drohnen-Impfstoff für den Luftraum (ADI-L)“.

Erstmal die Luft impfen
Wirkungsweise: ADI-L ist ein komplexes Gemisch aus speziell ionisierten Partikeln und patentierter bayerischer Sturheit, das per Hochleistungs-Sprühflugzeugen (natürlich nur nach streng regulierten Abstandsregeln) in der Luft verteilt werden soll.
Der Effekt: Wo der Impfstoff wirkt, erzeugen die Partikel ein unsichtbares, bürokratisches Störfeld. Nähernde Drohnen werden entweder sanft zur Zwangslandung auf einem Finanzamtsdach bewegt oder erleiden einen kompletten Systemausfall durch die Übermittlung von unverständlichen deutschen Steuerformularen.
Die Hürden der Umsetzung: Die Einführung des ADI-L stößt auf heftigen Widerstand, vor allem bei den Meteorologen, die befürchten, dass der Impfstoff das Regenrisiko politisch beeinflussen könnte, und natürlich bei den Haushaltsausschüssen.
Markus Söder (derzeit in Social Media mit einem Schirm vor der Haustür posierend) forderte umgehend eine föderale Lösung: „Wir können nicht zulassen, dass Berlin unseren bayerischen Luftraum mit zentralistischen Substanzen verseucht! Bayern braucht eine eigene, rein bayerische Drohnen-Impfung – angereichert mit einem kräftigen Schuss Weißbier-Aerosol, um die Drohnen zur Landung an der nächsten zünftigen Wirtschaft zu bewegen!“