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Törrööö – Wir schaffen das!

Veröffentlicht von Hans Wurst am

Deutschlands Wildtierbestand wird zukünftig bunter! Die Drohung Botswanas, Deutschland bis zu 20.000 Elefanten schenken zu wollen, stieß in der Bundesregierung offenbar auf offene Ohren. Der Präsident Botswanas erklärte kürzlich, dass sein Land durch erfolgreichen Artenschutz inzwischen über mehr als 130.000 Elefanten verfüge, so viele wie kein anderes afrikanisches Land. Es gebe inzwischen eine Überpopulation, welche stetig wächst. Deshalb habe Botswana bereits 8000 Elefanten an das Nachbarland Angola abgegeben. Der von der Bundesregierung angestrebte Artenschutz durch Verbot der Einfuhr von Wildtrophäen würde somit die ländliche Bevölkerung Botswanas, welche durch die Wildelefanten immer mehr in ihrem Lebensraum eingeschränkt wird, weiter und zusätzlich strapazieren.

Die Ampelregierung sieht die Ansiedlung der 20.000 Elefanten als Chance für den bundesdeutschen Wildtierbestand, welcher insbesondere nach dem Aussterben der Mammuts und Säbelzahntiger (eine Ausnahme bildet hier das schöne Städtchen Markscheid) doch sehr gelitten hat. Das Bundesumweltministerium wurde angewiesen, entsprechende Schutzgebiete für die zu erwartenden überwiegend jungen und männlichen Elefanten zu schaffen. Mehr als ausreichend Platz sei in Schleswig-Holstein und Brandenburg vorhanden, heißt es aus den dortigen Landesumweltministerien. Selbst aus Sachsen kommen überraschenderweise zustimmende Töne. So könnten dort im Vorerzgebirgsraum botswanische Bergelefanten ein neues Zuhause finden. Die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft zum Ausgleich von durch Wolf, Luchs oder Bär verursachten Schäden (VwV Große Beutegreifer – VwVGB) sei dazu aktuell in Überarbeitung und wird um elefantös bedingte Sachverhalte ergänzt.

Botswana – ein wirklich schönes Land!

Das Leben auf Wiesen und in Wäldern wird durch die Neuankömmlinge vielfältiger, der Waldumbau bekommt neue Impulse und neue Geschäftsfelder für Anbieter innerdeutscher Safaritouren entstehen.

Des Weiteren sei, wie der Flurfunk im Bundesumweltministerium berichtet, natürlich auch die Einbindung privater Initiativen bezüglich der Aufnahme botswanischer Elefanten gewünscht.

So plant zum Beispiel auch der Herausgeber der Zeitschrift „Markscheid am Mittwoch“, einen der Elefanten bei sich aufzunehmen, damit der kürzlich bei ihm eingezogene Kater nicht so alleine ist und einen Spielkameraden hat.